Erkrath unter Strom

Die Zukunft fährt elektrisch und die Stadtwerke Erkrath schaffen die passenden Rahmenbedingungen: Der Energieversorger investiert in neue Ladesäulen, bietet eine exklusive E-Ladekarte für Stromkunden und berät zur Wallbox für daheim.

Immer mehr Menschen steigen vom Verbrenner auf ein Elektroauto um. Gut, wenn es vor Ort genügend Stromtankstellen gibt. Die Stadtwerke gestalten die Verkehrswende mit und investieren in den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Erkrath. Damit setzt das Unternehmen seit 2018 ein wichtiges Zeichen für E-Mobilität im Alltag. Schon jetzt können Fahrer von Elektroautos an 13 öffentlichen Ladesäulen der Stadtwerke sowie an zwei Säulen der Neander Energie 100 Prozent Ökostrom laden. 14 davon verfügen über zwei Anschlüsse mit einer Ladeleistung von je 22 Kilowatt (kW), eine über zweimal 11 kW. Und aus allen fließt Strom aus erneuerbaren Energien – gut fürs Klima. Im Jahr 2021 konnten damit etwa 90 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Angebot kommt an: „Der Absatz an unseren E-Ladesäulen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen“, erklärt Carsten Printz, Energieexperte beim Technischen Kundenservice der Stadtwerke Erkrath. Der Energieversorger plant daher, noch in diesem Jahr sechs weitere Stromtankstellen zu eröffnen.

„Mit dem flächendeckenden Ausbau der Ladesäulen im Stadtgebiet tragen wir zur nachhaltigen Entwicklung Erkraths bei.“
Carsten Printz

Freischalten, laden, bezahlen

Das Aufladen selbst ist einfach. Fahrzeug anschließen, Ladesäule per Smartphone-App oder Ladekarte freischalten, Strom zapfen, bezahlen. Das funktioniert mit einer Ladekarte – egal, ob mit der E-Ladekarte der Stadtwerke oder der eines anderen Anbieters – aber auch via Kreditkarte oder per PayPal. Die Ladevorgänge werden kilowattstundengenau abgerechnet, und zwar zum Preis von 41 Cent (brutto) pro Kilowattstunde. Es geht jedoch auch günstiger: „Mit der E-Ladekarte der Stadtwerke Erkrath laden unsere Stromkunden zum Sondertarif von 37,69 Cent pro Kilowattstunde brutto“, erklärt der Energieberater. Die Abrechnung erfolgt quartalsweise per Rechnung.

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6 neue Ladesäulen planen die Stadtwerke für 2022 (Standorte in grau hinterlegt)

Bequem daheim laden

Auch das Interesse an Ladelösungen für zu Hause nimmt zu. „Seit die Reform des Wohnungseigentumsgesetzes im vergangenen Jahr den Einbau von Wallboxen deutlich erleichtert, erreichen uns immer mehr Anfragen“, erzählt Carsten Printz. Wer sich für eine eigene Ladesäule interessiert, sollte sich im Vorfeld von den Stadtwerken beraten lassen. „Wir erklären Ihnen gerne, worauf Sie achten müssen“, so der Energieberater. Die Stadtwerke arbeiten mit Fachleuten zusammen, die zunächst die Gegebenheiten vor Ort prüfen und im Anschluss die Installation der Wallbox übernehmen.

Sonne im Akku

Wer seine Klimabilanz noch weiter verbessern will, entscheidet sich passend zur Ladelösung für daheim für eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem eigenen Dach. Carsten Printz erklärt: „Das Elektroauto ist die ideale Ergänzung zu einer PV- Anlage, da es den Eigenverbrauch und damit die Wirtschaftlichkeit der Anlage deutlich erhöht.“ Auch hier helfen die Stadtwerke gerne weiter und vermitteln Interessenten an ein zertifiziertes Partnerunternehmen.


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