Heizkosten sparen – Unsere Tipps

Mehr als 49 % der gesamten im privaten Haushalt und Verkehr benötigten Energie entfallen auf die Heizung. Richtiges Heizen und Lüften zahlt sich daher aus. Mit unseren Tipps können Sie effizient heizen und dabei Heizkosten sparen.

Richtig heizen: Wir machen’s einfach

Bei der Heizung besteht das größte Potenzial, Heizenergie zu sparen, aber auch bei der Warmwasserbereitung können Sie Geld sparen. Mit einem verantwortungsvollen Energieverbrauch schonen Sie zudem nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wir verraten Ihnen, wie es geht.

 

  • Energiefresser entdecken
    Gehen Sie in Ihrem Haushalt auf die Suche und entdecken Sie heimliche Energiefresser.
  • Energieeffizienz schaffen
    Versuchen Sie, das gleiche Ergebnis mit weniger Energieverbrauch zu erreichen.
  • Bewusster Energieverbrauch
    Hinterfragen Sie Ihren Energieverbrauch und setzen Sie kleine Änderungen um.

Tipps zum Heizen und Lüften

Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie Ihre Heizkosten deutlich reduzieren. Wir geben Ihnen unsere Spartipps mit an die Hand. Wir machen’s einfach – machen Sie mit!

1. Hydraulischen Abgleich durchführen lassen

Haben Ihre Heizkörper im letzten Winter nicht richtig funktioniert? Vielleicht glühte ein Heizkörper, ein anderer wurde nicht warm oder gluckerte. Ein hydraulischer Abgleich, der die Wärme gleichmäßig im Gebäude oder in der Wohnung verteilt, kann helfen. Ein Fachbetrieb kann sicherstellen, dass alle Heizkörper die nötige Wärme abgeben und die Thermostatventile richtig arbeiten können. So lässt sich auch der Energieverbrauch um 10 bis 15 % senken. 

 

Tipp: Privatkunden können bis zu 20 % der Kosten für den hydraulischen Abgleich zurückbekommen – über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM).

2. Raumtemperatur anpassen

Passen Sie Ihre Raumtemperatur je nach Nutzung der einzelnen Räume an. Mit nur einem Grad Temperaturunterschied können Sie bis zu 6 % Energiekosten sparen.

 

  • Schlafzimmer: Für ein gesundes Wohnklima benötigen Sie hier 16 °C. Wenn Sie Ihre Heizung im Schlafzimmer bereits zwei Stunden vor dem Zubettgehen etwas herunterfahren, haben Sie zur Einschlafzeit die optimale Schlaftemperatur erreicht.
  • Wohn-, Ess- und Kinderzimmer: Die ideale Temperatur liegt zwischen 18 °C und 21 °C.
  • Bad: Es reicht, wenn es morgens und abends warm ist.
  • Ungenutzte Räume: Auch Räume, in denen Sie sich nicht so häufig aufhalten, brauchen ab und zu einen Schwung Wärme. Sonst werden sie feucht, und es droht Schimmel.

 

Hinweis: Drehen Sie die Heizung im Urlaub auf Frostschutz – so sparen Sie Energie und die Heizungsrohre frieren nicht ein.

Förderprogramme für erneuerbare Energien

Ob Modernisierung Ihrer Heizung, Einbau von Wärmepumpen oder Stromerzeugung mit Solarenergie – wir unterstützen Sie dabei, nachhaltig Energie zu nutzen und dabei Geld zu sparen. Informieren Sie sich über die Förderprogramme der Stadtwerke Erkrath.

3. Heizungsanlage modernisieren

Moderne Heizungsanlagen mit programmierbaren Thermostatventilen regeln die Temperatur flexibel und vollautomatisch nach Wunsch. Beispielsweise wird während der Abwesenheit am Tag die Temperatur abgesenkt, am Abend bei Anwesenheit erhöht und in der Nacht wieder automatisch reduziert. Das Beste daran: Die Ventile sind ganz einfach nachzurüsten. 

Eine weitere Sparmethode ist der Austausch Ihrer Heizungspumpe. Eine alte Heizungspumpe kann ein echter Stromfresser sein. Neuere Umwälzpumpen sparen gegenüber älteren Modellen bis zu 80 % Energie.

Tipp: Privatkunden können bis zu 20 % der Kosten für den hydraulischen Abgleich zurückbekommen – über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM).

4. Heizkörper und Thermostatventile freilassen

Vorhänge und Gardinen sollten die Heizkörper freilassen, da sie die Wärmeabgabe an die Raumluft behindern und zu einem höheren Wärmeverlust über die Fenster führen. Auch Thermostatventile dürfen nicht verdeckt werden, damit sie die Raumtemperatur korrekt erfassen können. 

Vorhänge und Möbel direkt vor einer Heizung erschweren die Arbeit der Thermostate, da die warme Luft zirkulieren muss. Halten Sie zudem die Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen geschlossen und schließen Sie abends die Rollläden, um die Wärmeabgabe nach außen zu verringern.

Tipp: Privatkunden können bis zu 20 % der Kosten für den hydraulischen Abgleich zurückbekommen – über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM).

5. Fenster abdichten

Wenn Ihre Fenster nicht mehr richtig schließen oder die Dichtungen porös sind, kann das einen großen Einfluss auf Ihren Heizungsenergieverbrauch haben. Eine einfache, kostengünstige Maßnahme ist das nachträgliche Anbringen von Dichtungsbändern. Diese können in den Rahmen eingeklebt werden und sorgen dafür, dass weniger kalte Luft von außen eindringt und weniger warme Luft nach außen entweicht. 

 

Damit können Sie bis zu 15 % des jährlichen Heizenergiebedarfs einsparen und Ihren Wohnkomfort erhöhen. Noch energiesparender ist der Einbau neuer, dichtschließender Fenster in Kombination mit einer Wohnungslüftungsanlage.

Tipp: Privatkunden können bis zu 20 % der Kosten für den hydraulischen Abgleich zurückbekommen – über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM).

6. Lüften Sie kurz, aber richtig

Dauerhaft gekippte Fenster verschleudern nicht nur Energie, sondern auch Geld. Trotzdem ist es wichtig, für einen regelmäßigen Luftaustausch zu sorgen. Durch die Nutzung von Küche, Bad, Zimmerpflanzen und anderen Feuchtigkeitsquellen steigt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Ohne ausreichende Lüftung können Feuchteschäden und Schimmel entstehen. Auch die verbrauchte Atemluft muss regelmäßig ersetzt werden, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten. So lüften Sie richtig:

 

  • Stoßlüften statt Kipplüften: Öffnen Sie die Fenster weit für 5 bis 10 Minuten und schließen Sie sie danach wieder.
  • Lüften in der Küche: Lüften Sie unmittelbar nach dem Kochen, um Feuchtigkeit und Gerüche zu entfernen.
  • Lüften im Bad: Öffnen Sie die Fenster nach dem Baden und Duschen, um Luftfeuchtigkeit zu reduzieren und Schimmelbildung vorzubeugen.
  • Regelmäßiges Lüften: Sorgen Sie etwa alle zwei Stunden fünf Minuten lang für frische Luft durch Stoßlüften.
  • Heizthermostate schließen: Denken Sie daran, die Heizkörper beim Lüften grundsätzlich auszuschalten.

 

Zentrale oder dezentrale Wohnungslüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung sorgen unabhängig von der Fensterlüftung für eine gute Luftqualität. Außerdem wird die in der „verbrauchten“ Abluft enthaltene Wärme zurückgewonnen und auf die Zuluft übertragen.

7. Dämmen und Entlüften

Heizen Sie mit konventionellen Heizkörpern? Diese sind in der Regel in einer Zimmernische platziert, hinter der die Außenwand etwas dünner ist und in der eine höhere Temperatur herrscht als im Rest des Raumes. Damit es hier nicht zu Wärmeverlusten kommt, kleben Sie einfach hinter der Heizung eine Dämmschicht an die Wand. Außerdem sind Heizungsrohre in unbeheizten Räumen, beispielsweise im Keller, häufig nicht gedämmt. Holen Sie dies nach und dämmen Sie die Rohre.

Lassen Sie die Luft raus: Heizungen müssen entlüftet werden, wenn die Heizung „gluckert“ oder die Wärmeverteilung am Heizkörper ungleichmäßig ist. Wer seine Heizkörper regelmäßig entlüftet, kann die Heizkosten um bis zu 15 % senken.

Damit können Sie bis zu 15 % des jährlichen Heizenergiebedarfs einsparen und Ihren Wohnkomfort erhöhen. Noch energiesparender ist der Einbau neuer, dichtschließender Fenster in Kombination mit einer Wohnungslüftungsanlage.

Tipp: Privatkunden können bis zu 20 % der Kosten für den hydraulischen Abgleich zurückbekommen – über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM).

8. Warmwasser sparen

Die Wassererwärmung ist nach der Raumheizung der größte Energieverbraucher im Haushalt. Ein Vollbad braucht etwa 150 Liter Wasser, eine Dusche nur 50 Liter – überdenken Sie daher jedes Vollbad. Sparduschköpfe können den Warmwasserverbrauch um bis zu 50 % senken. Lassen Sie außerdem beim Duschen und Zähneputzen das Wasser nicht unnötig laufen – mit kleinen Pausen sparen Sie bares Geld.

Optimieren Sie Ihre Warmwasserbereitung mit diesen Tipps:

 

  • Verwenden Sie Zeitschaltuhren für die Zirkulationspumpe Ihres Boilers.
  • Nutzen Sie Einhebel- oder thermostatgesteuerte Mischbatterien für schnelle Temperaturregelung.
  • Reparieren Sie tropfende Wasserhähne sofort.
  • Schalten Sie die Gastherme bei Abwesenheit ab.
  • Erwägen Sie thermische Solaranlagen und elektronische Durchlauferhitzer.
  • Stoßlüften statt Kipplüften: Öffnen Sie die Fenster weit für 5 bis 10 Minuten und schließen Sie sie danach wieder.
  • Lüften in der Küche: Lüften Sie unmittelbar nach dem Kochen, um Feuchtigkeit und Gerüche zu entfernen.
  • Lüften im Bad: Öffnen Sie die Fenster nach dem Baden und Duschen, um Luftfeuchtigkeit zu reduzieren und Schimmelbildung vorzubeugen.
  • Regelmäßiges Lüften: Sorgen Sie etwa alle zwei Stunden fünf Minuten lang für frische Luft durch Stoßlüften.
  • Heizthermostate schließen: Denken Sie daran, die Heizkörper beim Lüften grundsätzlich auszuschalten.

 

Zentrale oder dezentrale Wohnungslüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung sorgen unabhängig von der Fensterlüftung für eine gute Luftqualität. Außerdem wird die in der „verbrauchten“ Abluft enthaltene Wärme zurückgewonnen und auf die Zuluft übertragen.

9. Einsparpotenzial für Heizung und Warmwasser kennen

Wer seine konkreten Kosten und Einsparmöglichkeiten kennt, hat einen höheren Anreiz zu sparen. Die Heizkostenverordnung sorgt für eine transparente Abrechnung Ihrer Heizkosten, sodass Sie diese in der Regel gut nachvollziehen können. 

 

In einigen Fällen ist die Heizkostenabrechnung aber so umfangreich, dass sich eine individuelle Beratung empfiehlt, um sie zu verstehen. Die Informationen zu Heizwärme und Warmwasserverbrauch, Kosten und Vergleichbarkeit sind bares Geld wert. Eine kostenlose Beratung bekommen Sie hierzu bei der Verbraucherzentrale.

Strom sparen mit unseren Energiespartipps

Nicht nur über Ihr Heizverhalten können Sie Geld und Energie sparen, auch mit einem effizienten Stromeinsatz lassen sich Energiekosten reduzieren. Erfahren Sie, welche Spartipps Sie im Alltag und im Haushalt sofort umsetzen können.

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Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen für eine persönliche Beratung gern zur Verfügung.

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